Ein Australier in Nürnberg: Premiere bei der FeuerTrutz

Im Jubiläumsjahr der NürnbergMesse fand nicht nur die „größte FeuerTrutz aller Zeiten“ statt, die Fachmesse für Brandschutz wird auch immer internationaler: Mit Locatrix hat erstmals ein australisches Unternehmen den weiten Weg nach Nürnberg für die Fachmesse angetreten.

Geschrieben von Reinhold Gebhart

Andreas Deakin von Locatrix lächelt und steht neben einem Monitor, der einen Flucht- und Rettungsplan anzeigt.

Seit 15 Jahren gibt es die Firma am Standort in Loganholme in „Down Under“ bereits, sie entwickelt digitale Lösungen für den Brandschutz. „Aber wir haben jetzt erst angefangen, auf den deutschen Markt zu expandieren“, sagt Executive Manager Andreas Deakin.

Bei seiner ersten Messe in Nürnberg war Deakin omnipräsent, als Erklärer seiner Exponate ebenso wie als Redner. Beim Forum „Digitalisierung praktisch gestalten“ führte Moderator Robert Bittig ein Interview mit ihm und Deakin war auch Teil einer Diskussionsrunde mit den Brandschutzexperten Cornelius Preidel und Friedhelm Jung.

Nach zwei intensiven Messetagen bei seinem ersten Auftritt in Nürnberg postete Andreas Deakin auf der Unternehmens-Plattform LinkedIn anerkennend: „Was für ein Wirbelwind von einem Abenteuer die FeuerTrutz war“. Den Termin im kommenden Jahr hat er schon dick in seinem Kalender angestrichen.

Andreas Deakin (rechts) spricht bei einer Podiumsdiskussion auf der FeuerTrutz 2024, ein Moderator hört zu. — Bei seiner ersten Messe in Nürnberg war Executive Manager Andreas Deakin omnipräsent, als Erklärer seiner Exponate ebenso wie als Redner.

Herr Deakin, wie haben Sie die zwei intensiven Tage bei der FeuerTrutz in Nürnberg erlebt?

Andreas Deakin: Als den richtigen Einstieg für uns in den Markt. Es war eine tolle Gelegenheit und das perfekte Forum, um uns vorzustellen. Alles war hervorragend organisiert.

Locatrix ist der erste australische Aussteller in der Geschichte der FeuerTrutz. Was bringt „Aussies“ dazu, ans andere Ende der Welt zu reisen?

Wir operieren schon in England. Die Probleme der Digitalisierung aber auch die Gesetzgebung in Australien und Deutschland sind fast gleich, so dass wir unser Produkt leicht anpassen konnten und hoffentlich Brandschutzfirmen hier genauso helfen können.

Wie lief die Kommunikation mit der NürnbergMesse – von der Kontaktaufnahme bis zum Messeauftritt?

Ich hatte durch einen Messe-Kontakt in England auch Kontakt zur NürnbergMesse erhalten. Das Angebot der Messe und im speziellen des Digitalisierungsforums passten für uns sehr gut. Wir waren zu jeder Zeit voll informiert, durch die Organisatoren als auch durch das Veranstaltungsteam, was das Interview und die Diskussionsrunde anging.

Mit welchen Themen waren Sie in am Start und was hat der Messeauftritt für Sie gebracht?

Wir haben unser Produkt PlanStudio zur Digitalisierung von Gebäudeplänen vorgestellt und wie wir damit Brandschutz-, Feuerwehr- und Flucht- und Rettungspläne automatisieren. Wir haben viele wertvolle Kontakte geknüpft and sehr positives Feedback erhalten.

Welche bleibenden Eindrücke haben Sie von der Messe und von Nürnberg?

Nürnberg ist ein sehr guter Standort für eine Messe. Von der Größe her und einfach zu erreichen. Die Messe war perfekt und extrem professionell organisiert.

Autor

Reinhold Gebhart

Online-Redaktion // Editor for Vincentz Network