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Prof. Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, CEOs NürnbergMesse Group

Die NürnbergMesse meldet sich stark zurück: Die CEOs Prof. Dr. Roland Fleck (r.) und Peter Ottmann freuen sich über ein deutliches Wachstum.

Presseinformation NürnbergMesse

NürnbergMesse wieder auf Erfolgsspur

18. Juli 2023
  • Coronabedingt verkürztes Messejahr 2022 von März bis Dezember mit Gewinn in Höhe von 3,3 Mio. Euro abgeschlossen
  • Umsatzsprung auf 257 Mio. Euro erzielt
  • Rund ein Dutzend neue Messeformate weltweit für 2023/24
  • Ausblick: Im turnusgemäß schwächeren Messejahr 2023 Umsatz in Höhe von rund 230 Mio. Euro angepeilt

Die NürnbergMesse meldet sich 2022 stark zurück: Nach dem Ende der pandemiebedingten Veranstaltungsbeschränkungen verzeichnet die Messegesellschaft im Jahr 2022 ein deutliches Wachstum – obwohl Messen und Kongresse coronabedingt in Deutschland erst im März begannen. 155 Veranstaltungen weltweit (Vorjahr: 57) mit 23.457 Ausstellern (Vorjahr: 5.493) und 989.338 Besuchern (Vorjahr: 315.440) auf einer Nettofläche von 841.612 Quadratmetern (Vorjahr: 176.558 Quadratmeter) führten zu einem Umsatzsprung auf 257 Mio. Euro (Vorjahr: 68,6 Mio. Euro) und einem wieder positiven Jahresergebnis von 3,3 Mio. Euro (Vorjahr: -42 Mio. Euro). „Pandemiebedingt war 2022 für uns ein ‚Rumpfgeschäftsjahr‘. Drei starke Quartale haben im vergangenen Jahr aber ausgereicht, um uns zurück auf die Erfolgsspur zu bringen. Unsere Kunden wollen sich wieder persönlich auf Messen treffen – das sehen wir in Nürnberg und weltweit“, freut sich Prof. Dr. Roland Fleck, CEO NürnbergMesse Group. Auch sein CEO-Kollege Peter Ottmann blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Das Messegeschäft erholt sich weltweit rasant. Unsere Messen sind wieder in der Erfolgsspur.“

Insgesamt organisierte die NürnbergMesse im Geschäftsjahr 2022 88 Veranstaltungen in Deutschland und weitere 67 weltweit. Die hohe Beteiligung an den Veranstaltungen – auch zu den Ersatzterminen im Sommer und Herbst 2022 – führte zu deutlich positiven Finanzergebnissen: Der Umsatz von 257 Mio. Euro liegt in etwa zwischen dem Niveau von 2012 und 2016 (236 bzw. 288 Mio. Euro) und markiert den vierthöchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte. Nach zwei verlustreichen Corona-Jahren steht jetzt auch wieder ein positives Ergebnis von 3,3 Mio. Euro in den Büchern (2021: -42,0; 2020: -68,6). Das EBITDA wuchs auf 32,3 Mio. Euro (Vorjahr: -4,4 Mio. Euro). Im vergangenen Jahr hob die Messegesellschaft den corona-bedingten Einstellungsstopp bereits wieder auf und investierte in Personal, so dass die Mitarbeiterzahl 2022 leicht auf insgesamt durchschnittlich 1.011 Mitarbeitende weltweit stieg (Vorjahr: 946), davon 545 in Nürnberg (Vorjahr: 532). Neue Arbeitsplätze entstanden vor allem in den Kerngeschäftsbereichen, die sich auf Messen, Kongresse und digitale Plattformen konzentrieren.

Investitionen in ein nachhaltiges Messegelände

Derzeit investiert die NürnbergMesse weiter deutlich in ihr Messegelände mit dem Ziel, dieses bis Ende 2028 CO2-neutral mit Energie zu versorgen. Hierfür werden bis Ende 2024 rund 21.000 Photovoltaikmodule auf den Hallendächern angebracht und mit einem Second-Life-Batteriespeicher  kombiniert. Bis zum Ende dieses Jahres sollen rund 9.500 Module auf den Hallen 3, 3A und 3C montiert werden – gut die Hälfte davon wird noch 2023 den Betrieb aufnehmen und das Messegelände mit Strom versorgen.

Neue Messeformate weltweit

Rund ein Dutzend neuer Produkte präsentieren sich im Veranstaltungsportfolio 2023/24 der NürnbergMesse – bereits sechs Messe-Premieren konnten im ersten Halbjahr 2023 gefeiert werden: die Haus Decor Show in São Paulo, die embedded world China in Shanghai, die EUROGUSS MEXICO in Guadalajara, die FSBI - Fire Safe Build India in Mumbai, die PAINTINDIA North Edition in Neu-Delhi und die LEGAL REVOLUTION in Nürnberg. Weitere fünf Premieren sind in der zweiten Jahreshälfte noch geplant: die Brazilian Footwear Show in São Paulo, die Pacific Coatings Show in Jakarta, die Nachhaltigkeitskonferenz SSCI in Neu-Delhi und die GLOBALPACK in Athen. Im nächsten Jahr feiert die embedded world North America in Austin/USA ihre Premiere.

Messegeschichte schrieben vor wenigen Wochen die Messe München und die NürnbergMesse. Um ihre führenden Positionen auf dem Weltmarkt weiter zu festigen, haben die beiden Gesellschaften ihre Fachmessen drinktec und BrauBeviale im gemeinsamen Joint Venture YONTEX mit Sitz in Nürnberg zusammengeführt. Geschäftsführer ist Rolf Keller, bisher Bereichsleiter bei der NürnbergMesse.

Ausblick

Im zweiten Halbjahr 2023 finden noch ca. 75 Veranstaltungen weltweit statt, darunter 40 in Nürnberg Auf der Basis der guten Buchungszahlen rechnet die NürnbergMesse trotz des turnusgemäß schwächeren ungeraden Messejahres 2023 mit einem Umsatz von rund 230 Mio. Euro.

Dr. Ulf Santjer
Dr. Ulf Santjer
Pressesprecher NürnbergMesse
T: +49 9 11 86 06-80 28
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Maximilian Hensel
Pressereferent Unternehmenskommunikation
T: +49 9 11 86 06-85 15
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Über die NürnbergMesse Group

Die NürnbergMesse Group ist eine der 15 größten Messegesellschaften der Welt. Sie setzt sich zusammen aus der NürnbergMesse GmbH sowie deren 15 Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an elf Standorten in Deutschland, Brasilien, China, Indien, Italien, Griechenland, Österreich und den USA für das Unternehmen tätig. Darüber hinaus verfügt die NürnbergMesse Group über ein Netzwerk von Auslandsvertretungen in über 100 Ländern. Das Portfolio umfasst rund 120 Fachmessen und Kongresse, die sich als Präsenzveranstaltungen und digitale Events auf die fünf Themenfelder Retail & Consumer Goods, Building & Construction, Process Technology, Electronics & Security sowie Social & Public fokussieren. Ihre Veranstaltungen sichern Arbeitsplätze und generieren jährlich Steuereinnahmen und Kaufkrafteffekte in Milliardenhöhe. Das macht die NürnbergMesse zu einem wichtigen Wirtschaftsmotor für die Metropolregion Nürnberg und ganz Deutschland. Als Arbeitgeber und Veranstalter von Großevents übernimmt die NürnbergMesse Verantwortung für Mensch und Umwelt. Ihr unternehmerisches Handeln richtet sie nach den 17 SDGs der Vereinten Nationen aus mit dem Ziel der Klimaneutralität bei der Energieversorgung bis 2028.