Zerstörte Datenkabel in der Ostsee, Cyberattacken auf die Regierung, Drohnen über Bundeswehrstützpunkten – fast täglich lesen wir Meldungen von Attacken auf kritische Infrastrukturen. Die Sicherheitslage in Europa ist angespannt, weshalb der Schutz der wichtigen Einrichtungen zur Versorgung der Bevölkerung immer wichtiger wird.
Die EU will mit zwei neuen Richtlinien den Schutz ihrer Einrichtungen stärken: „Critical Entities Resilience“ (CER, Resilienz kritischer Einrichtungen) verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten, die physische Widerstandsfähigkeit gegenüber Bedrohungen wie Naturkatastrophen, Terroranschlägen oder Sabotage zu stärken. Die „Network and Information Security Directive“ (NIS-2, Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit) zielt auf ein hohes gemeinsames Cybersicherheitsniveau in der Union ab. Deutschland will daran anschließen und noch in diesem Jahr das KRITIS-Dachgesetz verabschieden.
Heiß diskutiert: Kritische Infrastruktur als Top-Thema
Mehr als 1.000 Unternehmen aus zahlreichen Branchen werden vom neuen KRITIS-Gesetz betroffen sein. Sie müssen Maßnahmen finden, wie sie ihre kritische Infrastruktur besser schützen können. Maßnahmen, die sie auf verschiedenen Fachmessen der NürnbergMesse präsentieren, die das Thema Sicherheit in verschiedenen Bereichen in den Fokus setzen.