„Du nutzt es täglich!“ Mit diesem Satz wollen die Macher der Messe das Thema Druckguss auch Branchenfremden näherbringen. Jede Türschnalle, jedes Auto hat mit Druckguss zu tun und geht uns damit alle an. Das Interesse der Fachwelt am Alu-, Magnesium- oder Zink-Druckguss ist groß. Die Zahlen gehen nach oben – in diesem Jahr fast 650 Aussteller aus 33 Ländern, um gut ein Drittel mehr Besucher als vor zwei Jahren und mit 60 Prozent eine hohe Internationalität – die Herausforderungen wachsen aber auch: Stichwort Nachhaltigkeit. Den Weg in die Zukunft beschreitet die Messe mit Menschen, den das Thema nicht nur wichtig ist, sie treiben es auch voran
Nachhaltige Lieferketten: Lösungsorientierter Expertentalk
Ohne funktionierende Lieferketten geht gar nichts in der Welt von Unternehmen, das globale Ausmaß erlebten in den letzten Jahren Firmen und Konsumenten gleichermaßen. Lieferketten sind aber auch der entscheidende Hebel für das Thema Nachhaltigkeit. Hier entsteht in der Regel der Großteil an CO2-Emissionen, hier können Unternehmen aber auch ansetzen und gestalten. Mit dem Nachhaltigkeitsexperten Prof. Dr. Matthias Fifka von der Universität Erlangen-Nürnberg und Prof. Dr. Lisa Fröhlich, Professorin für Sustainable Supply Chain Management, nahmen sich bei der EUROGUSS zwei ausgewiesene Experten des Themas „Nachhaltige Lieferketten“ an.
Ihre Analyse: Mit innovativen Geschäftsmodellen lassen sich sogenannte Stapelkrisen verhindern und nachhaltige Lieferketten etablieren, trotz herausfordernden Regulierungen (Stichwort: Lieferkettengesetz) und nur in Teamarbeit zwischen Unternehmen und ihren Lieferanten. Große Themen in diesem Zusammenhang sind: Verantwortlichkeit mit Blick auf soziale und Umweltaspekte, Kreislaufwirtschaft und Decarbonisierung.