Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König fiebert dem Kirchentag bereits entgegen: „Die Vorfreude ist groß, auf die Veranstaltungen, die Gottesdienste, die Debatten – vor allem aber auf die Menschen, die unsere Stadt besuchen.“ Auch bei Janine Rolfsmeyer ist der Puls höher als sonst: „Wir befinden uns mitten im Endspurt.“ Sie verantwortet im Vorstand des DEKT den kompletten Organisationsbereich und steht schon seit 2018 in engem Austausch mit der Stadt Nürnberg, dem Freistaat Bayern und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche.
Frau Rolfsmeyer, was darf Nürnberg vom Evangelischen Kirchentag erwarten und was bedeutet die Organisation eines solchen Events?
Wir freuen uns auf 100.000 Menschen, die gemeinsam feiern, diskutieren und anpacken wollen. 2.000 Einzelveranstaltungen sind geplant – von kleinen Workshops bis zu Großkonzerten ist alles dabei. Dabei können wir auf die großartige Unterstützung durch den Oberbürgermeister, die Stadtverwaltung, die Polizei und die regionalen Organisationen und Institutionen zählen.
Die Organisation eines Kirchentages beginnt viele Jahre vor der eigentlichen Durchführung. Wir stecken bereits jetzt in den Planungen für 2025 und 2027. Aktuell liegt unser Fokus aber natürlich auf Nürnberg 2023. Mittlerweile sind rund 100 Menschen beim Kirchentag angestellt. Sie organisieren zum Beispiel Programm, Finanzierung, Sicherheitskonzept, Gemeinschaftsunterkünfte für die Teilnehmenden und alles andere, was für eine Großveranstaltung benötigt wird. Dazu kommen rund 5.000 Ehrenamtliche, die beim Kirchentag mithelfen werden und deren Einsätze koordiniert werden müssen.
Seit Anfang Januar hängen die ersten Veranstaltungsplakate in der Stadt, das motiviert uns natürlich ungemein. Ab 16. März wird das vollständige Kirchentagsprogramm auf kirchentag.de/programm abrufbar sein.