Was auf den ersten Blick wie eine einfache Sammelaktion aussieht, entfaltet bei genauerem Hinsehen eine doppelte Wirkung. Wer seine leere Flasche in einen der speziell gekennzeichneten Container wirft, unterstützt damit nicht nur den Umweltschutz, sondern auch ein inklusives Arbeitsprojekt. Das gesammelte Pfand wird von Beschäftigten der noris inklusion sortiert und dem Recyclingkreislauf zugeführt. Die Einnahmen kommen anschließend direkt den Mitarbeitenden zugute – etwa für kleine Feiern, Ausflüge oder Anschaffungen, die den Arbeitsalltag erleichtern. Gleichzeitig entstehen für die Beschäftigten neue Aufgabenfelder, die ganzjährige Arbeitsmöglichkeiten eröffnen.
Pfand als Ressource für soziale Teilhabe
Noris inklusion übernimmt im Rahmen der Kooperation die operative Umsetzung der Pfandlogistik: Die Beschäftigten entleeren die Tonnen, sortieren das Pfandgut und sorgen dafür, dass die Flaschen fachgerecht recycelt werden. Dabei entstehen nicht nur neue Arbeitsmöglichkeiten, sondern auch ein starkes Gefühl von Sinnhaftigkeit und Engagement.
„Wir sehen uns als Botschafter für das Pfandnetzwerk“, sagt Wiebke Goldhammer, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit bei noris inklusion. „Das Konzept überzeugt auch unsere Beschäftigten mit Behinderung – sie sind sehr umweltbewusst und engagiert.“ Die Aktion ist für sie deshalb mehr als ein Projekt – sie ist ein sichtbares Zeichen für gelebte Inklusion und aktives Mitwirken am Umweltschutz.
Auch für das Pfandnetzwerk ist die Zusammenarbeit mit noris inklusion ein Gewinn. „Mit Partnern wie noris inklusion können wir ökologische und soziale Nachhaltigkeit ideal verbinden“, erklärt Christian Overweg, Gründer des Pfandnetzwerks. „Gemeinsam schaffen wir ein System, das Umwelt und Gesellschaft gleichermaßen stärkt.“



