Foto Weinberge Wien Lorenz Engerer
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Praxissemester in Wien

Dual Studierende bei der NürnbergMesse haben die Möglichkeit, im Ausland zu studieren oder bei den internationalen Tochtergesellschaften zu arbeiten. In seinem Praxissemester sammelt aktuell Lorenz Engerer Arbeitserfahrungen bei der NürnbergMesse Austria. Wie sich die Arbeit bei der österreichischen Niederlassung unterscheidet und wie ihm Wien gefällt, erzählt der BWL-Student im Interview.

Lorenz, was macht die Nürnberg Messe Austria?

Die NürnbergMesse Austria ist zuständig für alle Vertriebsaktivitäten in Österreich. Das beinhaltet zum Beispiel die Recherche von Ausstellern, die Akquise von Ausstellern und Besuchern sowie die Betreuung bestehender Aussteller. Damit ist die NürnbergMesse Austria die erste Anlaufstelle für alle Aussteller und Besucher aus Österreich. Wichtig ist es auch, die Beziehungen zu den Ausstellen zu pflegen. Deshalb besuchen wir die Aussteller auf den Messen in Nürnberg oder nehmen an Veranstaltungen in Österreich teil, wo wir Aussteller persönlich kennenlernen. Ein weiteres Thema ist das Besucher-Marketing, bei dem wir die Kolleginnen und Kollegen in Nürnberg unterstützen.

Was sind deine Aufgaben in Wien? Hast du andere Aufgaben als in Nürnberg? 

Bei der NürnbergMesse Austria übernehme ich vor allem vertriebliche Aktivitäten. Ich telefoniere viel mit Ausstellern, die zum Beispiel schon mal an Messen der NürnbergMesse teilgenommen haben und sich noch nicht für das kommende Jahr angemeldet haben. Oder ich rufe Aussteller an, die noch nie an einer unserer Veranstaltungen teilgenommen haben. Auch die Erfassung und Pflege von Kundendaten spielt eine wichtige Rolle, damit man sieht, wie der aktuelle Stand bei den verschiedenen Kunden ist. Und eben auch die Betreuung von den Ausstellern.

 

Was ist das Besondere an der Arbeit in Wien oder auch speziell in deinem Team?

Das Arbeiten ist anders, weil in der Niederlassung Aufgaben anfallen, die in Nürnberg einem anderen Team zugeordnet sind. Bei der Niederlassung macht man vieles auch einfach selbst. Eine „Hands-on-Mentalität“ ist gefragt. Zum Beispiel betreut man auch nicht nur ein Messethema, sondern viele verschiedene und bekommt so ein breites Branchenwissen.

Anders ist auch die Teamgröße, weil wir zu fünft in einem großen Büro zusammensitzen, kann man einfach jederzeit bei Fragen aufeinander zugehen. Und es herrscht eine super Atmosphäre im Team!

Foto Naturhistorisches Museum in Wien

Wie bist du auf das Auslandssemester aufmerksam geworden? Warum machst du den Auslandsteil während der Praxisphase?

Bereits bei meiner Bewerbung bei der NürnbergMesse wurde ich darauf aufmerksam. Konkreter wurde es dann im Austausch mit einem Kollegen, der schon im Rahmen seines dualen Studiums in Wien war. Er hat mir die Niederlassung sehr empfohlen und dann auch den Kontakt zwischen mir und der Geschäftsführerin Inge Tremmel hergestellt. Ich wollte das Arbeiten im Ausland kennenlernen. Deswegen habe ich die Auslandsphase im Praxisteil gewählt.

 

Wie unterstützt dich die NürnbergMesse bei deinem Praxissemester im Ausland?

Die NürnbergMesse Austria hat mich besonders mit Tipps zu Wohnungssuche und zur Beantragung meiner Erasmusförderung unterstützt. Und sie übernimmt sogar das Ticket für die „Öffis“, was in Wien absolut toll ist, weil sie hier die beste Fortbewegungsmethode sind. Des Weiteren kennen sich die Kolleginnen sehr gut in Wien aus und haben mir wahnsinnig viele Tipps gegeben, was man in der Stadt machen kann. Und so habe ich nach drei Monaten das Gefühl, hier wirklich auch gelebt zu haben und gut angekommen zu sein. Ich habe sehr viel von Wien gesehen!

Was nimmst du aus der Zeit mit, persönlich als auch beruflich?

Beruflich nehme ich einfach sehr viel Wissen und Erfahrung bei Vertriebsaktivitäten mit, die ich hier sammeln durfte. Am Anfang hatte ich noch ein bisschen Hemmungen, zum Beispiel beim Telefonieren. Das lässt aber mit der Zeit nach, weil man lernt, wie man auf Kunden zugeht und sie richtig betreut. Auch sprachlich gibt es hier in Wien Unterschiede: Beispielsweise sagt man nicht „Hallo“ und „Tschüss“, sondern „Grüß Gott“ und „Auf Wiederhören“. Persönliche habe ich mich gefreut, mal wieder eine neue Stadt kennenzulernen. Und durch die ganzen Tipps kenne ich mich jetzt super in Wien aus.

 

Was sind deine Lieblingssorte in Wien und welche Tipps hast du vom Team bekommen?

Im Spätsommer sind die Hügel nördlich von Wien sehr schön. Dort gibt es in den Weinbergen die „Heurigen“. Das sind kleine Schenken von Weinbauern, wo es auch etwas zu essen gibt. Von dort hat man einen schönen Blick über Wien. Sehr schön ist auch die Donauinsel. Um viele Sehenswürdigkeiten zu sehen, kann ich den „Ring“ empfehlen. Das ist eine Straße, die einmal um den ersten Bezirk herumführt. Diese kann man zu Fuß oder mit der „Bim“, also der Straßenbahn, ablaufen oder fahren. Außerdem habe ich auch sehr viele Restaurant-Empfehlungen bekommen, zum Beispiel wo man das beste Wiener Schnitzel bekommt. Auch wenn es dazu viele verschiedene Meinung gibt!

Lorenz Engerer
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