- Umsicht: Entscheidung der Staatsregierung für Restart kommt zum richtigen Zeitpunkt für den Messestandort Deutschland
- Zuversicht: Buchungszahlen für das Herbstprogramm am Messeplatz Nürnberg stimmen Messegesellschaft optimistisch
- Weitsicht: Schlüssiges Hygiene- und Zutrittskonzept sowie mehr Reisefreiheit ermöglichen Messen und Kongresse im Herbst
Auf ihrer heutigen Pressekonferenz in München bekräftigte die Bayerische Staatsregierung ihre Pläne zum Messe-Neustart in Bayern ab 1. September 2021. Bayerns Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger hob dabei die herausragende Rolle der Messewirtschaft für die Wirtschaft hervor: „Messen sind nicht nur das Schaufenster in die Welt, sondern auch das beste Konjunkturprogramm und werden dringend benötigt. Der Neustart des bayerischen Messegeschäfts kann entscheidend dazu beitragen, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in vielen Branchen zu überwinden.“ Insbesondere von den zahlreichen Branchen, die direkt von den Messen in Bayern abhängig sind, wurde der Restart im September lang ersehnt: „Die Erleichterung darüber ist in ganz Nürnberg zu spüren – in der Hotellerie, Gastronomie und im Einzelhandel! Viele Betriebe haben in den letzten 15 Monaten substantiell gelitten. Denn Messen und Kongresse sorgen für Kaufkrafteffekte in Höhe von einer Milliarde Euro allein in der Metropolregion Nürnberg“, so Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König. Peter Ottmann, CEO NürnbergMesse Group, betonte auf der Pressekonferenz: „Die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung für einen perspektivischen Neustart des Messegeschäfts ab dem 1. September ist ein wichtiger Meilenstein für uns, unsere Kunden und alle, die in der Metropolregion Nürnberg von Messen und Kongressen abhängen! Wir werden alles tun, dass Messen in Bayern und Deutschland mit Abstand wieder zu den Besten gehören.“
Grundlage für einen erfolgreichen Messeherbst sind die steigende Reisefreiheit in Europa sowie das leistungsfähige Hygienekonzept, das die bayerischen Messeplätze zusammen mit den dafür zuständigen Ministerien entwickelt haben.
Dr. Roland Fleck, CEO NürnbergMesse Group: „Auf der Basis eines schlüssigen Hygiene- und Zutrittskonzepts schaffen wir am Messeplatz Nürnberg künftig eine Schutzatmosphäre, die eine sichere Begegnung von Ausstellern und Besuchern möglich macht.“
Zu diesem Konzept gehören gut belüftete Messehallen, die 3-G-Strategie, die Einhaltung der AHA-L-Regeln, eine luftige Aufplanung, Testangebote, Nachverfolgung sowie professionelle Service-Dienstleister bei Reinigung und Management von Besucherströmen. Seine Generalprobe wird das neue Hygienekonzept für die bayerische Messewirtschaft im Rahmen der Messe Trendset im Juli zu bestehen haben.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die bayerischen Messegesellschaften haben sich in den vergangenen Jahren eine Spitzenposition im weltweiten Messemarkt erarbeitet, die es zu erhalten gilt. Deshalb ist es wichtig, Messeveranstaltern, Ausstellern und Besuchern jetzt Planungssicherheit für eine erfolgreiche Wiederaufnahme des Messebetriebs zu geben.“
Über 30 gute Gründe zum Optimismus liefert das Messeprogramm der NürnbergMesse für den Herbst 2021: Der Anmeldestand bei den geplanten Veranstaltungen ist gut, so zum Beispiel bei der Verpackungstechnologie-Messe FACHPACK, die vom 28. bis 30. September stattfindet und zu der sich bereits über 600 Aussteller angemeldet haben. Groß ist auch das Interesse an der Präsenzmesse für die IT-Security-Branche. Europas größte Fachmesse zum Thema, die it‑sa, findet vom 12. bis 14. Oktober 2021 in Nürnberg statt und erreicht bei den Ausstelleranmeldungen bereits jetzt schon das Niveau des Jahres 2017. Ergänzt werden die Präsenzmessen durch ein vielfältiges Online-Programm, über das Aussteller und Besucher auch außerhalb der Messelaufzeit Matchmaking-Tools nutzen und sich vernetzen können, wie bei myFACHPACK und it‑sa 365.