Der Branche den Rücken stärken
Es ist ihre hohe Innovationskraft, durch die sich die Getränke- und Liquidindustrie auszeichnet, und es sind die beiden Messen, die die Trends der Branche abbilden. „Diese starke Position wollen die beiden Messen im wettbewerbsgetriebenen, weltweiten Umfeld bewahren und ausbauen“, präzisieren die beiden Münchner Messechefs Dr. Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel den Zusammenschluss unter dem gemeinsamen Dach „Yontex“.
Ziel sei es, der Branche den Rücken zu stärken, ihre Bedürfnisse bei der Entwicklung neuer Themen noch stärker in den Vordergrund zu rücken. Peter Ottmann, CEO NürnbergMesse, bringt es auf den Punkt: „Yontex ist zum Nutzen unserer Kunden, unserer Partner, der Städte, in denen wir Messen veranstalten, und am Ende festigt es auch Bayerns Führungsrolle in diesem Messesegment weltweit.“
Messe-Kunde bleibt im Mittelpunkt
„Die Branche“ bewegt sich entlang der kompletten Wertschöpfungskette für die Herstellung von Bier, Wasser, Softdrinks, Fruchtsaft, Wein, Sekt und Spirituosen. Die Bandbreite des Aussteller-Angebots reicht von Rohstoffen, Ingredients über Prozesstechnik sowie Abfüllanlagen, Verpackungstechnik- und -design bis hin zu Logistiklösungen und Vermarktungsideen. „Was nun passiert, ist eine Schärfung der Ausrichtung und Abgrenzung beider Messen zueinander – weitere Fusionen für andere Branchenveranstaltungen sind nicht geplant“, erklärt Rolf Keller, Geschäftsführer von „Yontex“ mit dem Sitz in Nürnberg.
Ihren Fokus legt das neue Unternehmen Yontex auf die kundenzentrierte Ausrichtung der Veranstaltungen. Das umfasst die Weiterentwicklung bestehender Veranstaltungsformate, die Entwicklung neuer Themen und den passgenauen Zuschnitt von Angeboten auf nationale und internationale Märkte. Für die Kunden gibt es zentrale Ansprechpartner.
Neben den Messen in Nürnberg und München wird die „Yontex“-Strategie auch bei der jährlichen drinc technology India und der alle zwei Jahre stattfindenden China Brew China Beverage wirksam.