- NürnbergMesse und die Feuerwehr der Stadt Nürnberg bereiten Halle 3C als Notunterkunft für bis zu 600 Geflüchtete vor
- Messebetrieb und humanitäre Soforthilfe laufen im Messezentrum Nürnberg parallel
Die NürnbergMesse stellt ihre Halle 3C des Messezentrums als Notunterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung. Gemeinsam mit der Feuerwehr der Stadt Nürnberg bereiten Mitarbeitende der Abteilung „Sicherheit & Logistik“ die 9.600 Quadratmeter große Messehalle derzeit für die temporäre Unterbringung von bis zu 600 Geflüchteten vor. Dazu wurde die Halle in einen Aufenthalts- und Schlafbereich unterteilt, Feldbetten aufgestellt, Dusch- und Sanitärcontainer angeschlossen sowie eine lückenlose Stromversorgung eingerichtet. Auch ein eigener Spielbereich für Kinder ist vorgesehen. Die Verantwortung für die Notunterkunft trägt das Sozialamt der Stadt Nürnberg. Oberbürgermeister Marcus König verschaffte sich heute vor Ort einen Eindruck vom Stand der Vorbereitungen: „Ein herzliches Dankeschön an die NürnbergMesse, die zusammen mit unserer Feuerwehr in kürzester Zeit die so dringend benötigte Notunterkunft für Kriegsflüchtlinge im Messezentrum eingerichtet hat. Damit sind wir gut vorbereitet und können den Menschen aus der Ukraine hier ausreichend Platz, Schutz und Sicherheit bieten.“ Die moderne Halle 3C im Südwesten des Messegeländes diente bereits während der Corona-Pandemie als Impfzentrum. „Mit der temporären Bereitstellung der Halle 3C leisten wir trotz des wieder angelaufenen Messebetriebs unseren Beitrag zur humanitären Soforthilfe,“ so Dr. Roland Fleck, CEO der NürnbergMesse Group. „Wir tun von Herzen gerne, was wir können, um Not zu lindern und unterstreichen damit unsere Solidarität mit der Ukraine und ihren Menschen“, ergänzt Peter Ottmann, CEO NürnbergMesse Group.
In den vergangenen Wochen hatte die NürnbergMesse bereits bei der Einrichtung einer Notunterkunft in der benachbarten Bertolt-Brecht-Schule im Stadtteil Langwasser mit Logistik und Catering ihrer Tochtergesellschaft Lehrieder unterstützt und konnte sich dabei auch auf die Hilfe ihrer verschiedenen Service-Partner verlassen. Diese Soforthilfe in Form von Sicherheits- und Reinigungspersonal sowie Verpflegung wird jetzt auch für die Notunterkunft in der Messehalle 3C bereitgestellt.
Impfzentrum, Notunterkunft, Messehalle
Bereits in der Corona-Pandemie hat die NürnbergMesse mit der Bereitstellung der Halle 3C als Impfzentrum Verantwortung übernommen und ihren Beitrag für die Stadt Nürnberg geleistet: Rund 276.000 Bürgerinnen und Bürger wurden in der Messehalle geimpft. Die modernste Halle auf dem Messegelände zeichnet sich insbesondere durch ihre gute Ausstattung und Infrastruktur, ihre große Glasfront, die viel Tageslicht in die Halle lässt, sowie ihre gut erreichbare Randlage im Südwesten des Messegeländes aus. Die Trennung von Veranstaltungsgelände und Notunterkunft erfolgt durch eine bauliche Absperrung, die auch dem Schutz der Flüchtlinge während der gefahrenträchtigen Messeaufbauphasen im Vorfeld der Veranstaltungen und beim abschließenden Abbau Rechnung trägt.